Um sich auf die kommende Fahrradsaison vorzubereiten, führten die Radsportfreunde Bartholomä bereits zum sechsten Mal ein Trainingslager in Cesenatico in Italien durch. Eine Woche lang unternahmen sie verschiedene Touren entlang der Adriaküste und hinein ins hügelige Hinterland. Das Wetter meinte es gut, denn trotz kühler Temperaturen war es immer sonnig und trocken. Höhepunkt für viele war die Fahrt nach San Marino. Die kleine Republik liegt malerisch auf einem Berg, und dieser muss erst hinaufgefahren werden, bevor man in der Sonne die wunderbare Pasta genießen kann. Um den Organismus nicht zu sehr zu belasten, war am Mittwoch Ruhetag, und der wurde zu einem Abstecher nach Urbino, einem historischen Städtchen in den Bergen, genutzt.
Gut erholt gingen dann einige anderntags daran, den "Nove Colli", eine ausgeschriebene Tour über 200 km, zu bewältigen. Anstiege bis zu 18% gehören dazu und fordern viel Stehvermögen von den Aspiranten. Auch die weniger Ambitionierten absolvierten einige der Steigungen und waren genauso geschafft und zufrieden bei der Heimkehr.
Das Wochenpensum der Radfahrer betrug zwischen 750 und 1.100 km, wobei hier natürlich die wichtigen Höhenmeter fehlen. Unabhängig von der Kilometerzahl konnten also alle einen Grundstein für die kommende Saison legen. Diese Erkenntnis wurde abends intensiv gefeiert. Die 37 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit zum gemütlichen Plausch und auch zum fröhlichen Gesang, was ihnen den Spitznamen "Kegelclub" einbrachte.

Für die Radsportfreunde war diese Woche jedoch sowohl sportlich als auch menschlich ein großer Erfolg, so dass sich alle schon auf das nächste Mal freuen, wenn es heißt: Trainingslager Cesenatico.